Ernst GIP Ackermann, Ulrich Baehr, Theresa Beitl, Peter Berndt, Jan Beumelburg, Silvia Klara Breitwieser, Elzbieta della Rovere, Bert Düerkop, Mercedes Engelhardt, Karin Fleischer, Evelyn Garden, Marianne Gielen, Roswitha Grützke, Barbara Haag, Laura Haase, Felicitas Hoess-Knahl, Hella Horstmeier, Stefan Kraft, Manfred Kriegelstein, Anna Lehmann-Brauns, Ina Lindemann, Henning Loeschcke, Jub Mönster, Siegrid Müller-Holtz, Dorothea Neumann, Igor Oleiniko, Brigitta C. Quast, Squaw Hildegard Rose, Regina Roskoden, Gabriele Schade-Hasenberg, Erika Schewski-Rühling, Anja Isabel Schnapka, Veronika Schröter, Ulf Schüler, Monika Schulz-Fieguth, Harry R. Sinske, Annett Stroetmann, Robert van de Laar, Menno Veldhuis, Verena Vernunft, Beatrice von Braunbehrens, Sibylle Wagner, Detlef Waschkau, Oliver Zabel

Anstoß zum Titel dieser Ausstellung gab die 1959 erschienene Publikation „Das Unvollendete als künstlerische Form“ des Kunsthistorikers Schmoll gen. Eisenwerth. 44 Künstler und Künstlerinnen, Mitglieder des Kunstvereins, ansässig in Berlin, Brandenburg, Bremen, Potsdam, Regensburg, Wasserburg, haben sich diesem Thema gestellt.

Der Begriff ‚Fragment‘ impliziert eine gewisse Gewalttätigkeit, er kommt vom lateinischen „frangere“, das in etwa „brechen“ bedeutet. Eine atomisierte Wahrnehmung, beschleunigt durch Bits and Bytes, und stückwerkartiges Denken und Handeln werden zu zeitgemäßen Formen des Umgangs in einer entzauberten, beschädigten Welt. – Das Fragment weist sowohl auf etwas Vergangenes, Ruinöses und Defizitäres als auch auf etwas Künftiges, nur Geplantes hin. Das Fragmentarische regt die Phantasie des Betrachters zum Weiterdenken und Weiterbilden an. Es verlangt nachgerade die verloren gegangene oder noch zu erreichende Vollendung.

Einladung ↗
Pressemitteilung ↗

PNN vom 17. Dezember 2010 ↗