Der 1987 in Hamburg geborene Julius Dörner überrascht mit Materialcollagen, die sowohl Assoziationen an Werke Kurt Schwitters‘ als auch zeitgenössischer Bricoleurs wachrufen. Die Objekte und Installationen, die Dörner aus recyceltem Material zusammenbaut, zeichnen sich durch ein innovatives Formen- und Farbvokabular aus. In seinen Arbeiten „scheint ein Poetischer Realismus auf, der die Welt analytisch und emphatisch, kritisch und humorvoll annimmt“ (Silke Feldhoff). Die Ausstellung im Kunstverein KunstHaus Potsdam gibt dem Künstler erstmals Gelegenheit, einen größeren Raum zu einer Installation werden zu lassen. Die Raumauffassung stellt Beziehungen her, die die Wirkung der Einzelarbeiten wechselseitig steigern. Insoweit erlebt der Betrachter eine eigenwillige Raumwahrnehmung und ein Material, das trotz seiner Gebrauchsspuren eine eigentümliche Poetik, ja Musikalität entfaltet. Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Galerie Villa Köppe, Berlin.

Einladung ↗
Pressemitteilung ↗

PNN vom 16. März 2013 ↗