Kunstpreis der Roland Gräfe Stiftung, Stiftung für Kunst und Kultur: Preisverleihung und Ausstellung der Preisträgerin

Bäume, Häuser, Menschen oder Tiere werden aus ihren Kontexten gelöst und in malerisch abstrakte Gegebenheiten gesetzt, schweben dort frei und sind doch neu verortet. Eine geballte Farbigkeit steht dabei oft im Kontrast zum Schwarz oder Grau. Auf diesen vielschichtigen Maluntergründen eröffnet die Bescheidenheit der grafischen Elemente neue Sehebenen. Die Gemälde von Ulrike Hogrebe sind zunächst rätselhaft, irritierend und genau dadurch so fesselnd. Das Thema der Malerin sind Landschaften. Doch sie überführt das klassische Genre in zeitgemäße, eigenwillige Formulierungen. Sie malt Lebensräume und Lebensträume. Einige Motive kehren in ihren Gemälden immer wieder, wie etwa das Boot, das Haus, das Pferd oder das Flugzeug – tradierte Symbole von Sehnsüchten und Geborgenheitswünschen jeglicher Zivilisationen wie Generationen und gleichzeitig Sinnbilder für die von Menschen gestaltete Welt.

Einladung ↗
Pressemitteilung ↗

MAZ vom 17. August 2018 ↗
PNN vom 18. August 2018 ↗