Maren Stracks Performances sind ohne Schrottplatz nicht denkbar. Mit Schweiß und Lötgerät, mit Atem und Bewegung haucht sie nutzlos gewordenem Altmetall neues Leben ein. Das Schrottmaterial wird auf Sinn und Sinnlichkeit geprüft, auf Klang, Form und choreographischen Einsatz. Aus den Recherchen entsteht eine Choreographie, die Maren Strack zur Aufführung bringt.

Die neue Performance mit dem Titel „Forgotten Instruments“ ist eine Folge von drei formal unterschiedlichen Stücken, die das Wechselspiel aus Klang und Tanz ausloten. Sie sind durch feingesponnene Fäden verbunden, wobei die Performerin im Netz aus Sound und Aktion gelegentlich zum Opfer ihrer eigenen Inszenierung wird.

Maren Strack hat in den letzten drei Jahren in Zusammenarbeit mit Johan Lorbeer drei abendfüllende Performances entwickelt, mit den Titeln Ersatzteillager, Frauen am Herd, Sonate für Pumpen und Tüten. So unterschiedlich die einzelnen Performances in ihrer Erzählform sind, so verhandeln sie doch das grundsätzliche Thema ihrer Arbeit: die rhythmische, klangliche, choreographisch-musikalische Recherche.

Unterstützt durch das Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, sowie das NATIONALE PERFORMANCE NETZ – STEPPING OUT, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR. Hilfsprogramm Tanz.